Low-Code verfolgt dabei folgende Ziele: Einfache Entwicklung, agile Anpassung, mobiler Zugriff, automatische Software-Verteilung und einfache Wartbarkeit. Diese Ziele bringen mehrere Vorteile:
- Dank einer einfachen Entwicklung sinken die Entwicklungskosten – nicht nur, weil es schneller geht, sondern auch, weil meistens auch die Endbenutzer einen Teil zur Entwicklung beitragen können.
- Dank agilen Anpassungen können Applikationen schneller produktiv genutzt werden – falls später ganz unerwartet doch noch eine zusätzliche Anforderung auftaucht oder sich sogar das Modell ändern sollte, kann dieses im Nachhinein einfach wieder geändert werden.
- Durch den mobilen Zugriff können neue Arbeitsplatzformen geschaffen werden – beispielsweise wird Home-Office möglich, was wiederum die eigenen Mitarbeiter motiviert und Ihre Effizienz fördert.
- Mittels automatischer Software-Verteilung wird die interne IT entlastet – neue Ressourcen werden frei und es können strategische Projekte angegangen werden.
- Die einfache Wartbarkeit verringert die Betriebskosten («total cost of ownership») und verlängert die Betriebslaufzeit («application life cycle») - da eine Low-Code-Applikation nicht mehr aus mehreren tausend Zeilen Code besteht, ist jederzeit eine schnelle Einarbeitung möglich und kann die Applikation problemlos über viele Jahre gewartet werden.
Wenn man nun diese Funktionspunkte in Personenmonate für eine herkömmliche Java-Entwicklung umrechnet, erhält man 18.8 Monate, also etwa 500'000 Franken. Das real mit Protogrid umgesetzte Projekt kam dank Low-Code auf 2.6 Personenmonate oder 70’000 Franken. Dies entspricht gerade mal 14% der Java-Entwicklung!
Aber lohnen sich solche Investitionen am Ende auch wirklich? Nur weil etwas jetzt schnell und günstig ist, heisst es ja noch nicht, dass man alles kaufen muss, oder? Wir haben bei einem weiteren Entwicklungsprojekt mit Protogrid eine RoI-Analyse («Return on Investment») gemacht. Es ging dabei um die Optimierung des Bestellworkflows im Vertrieb. Die Annahme war, dass 50 Benutzer je 5 Fälle pro Tag bearbeiten, bei welchen Sie mit der neuen Lösung pro Fall 5 Minuten einsparen würden. Dabei sind diese 5 pro Fall Minuten sogar sehr knapp berechnet: Hier eine Adresse aus dem Adressverzeichnis suchen, da eine Mail suchen, dann noch den aktuellsten unter vielen Prospekten finden, etc.
Wie auch immer: All diese kleinen Einsparungen ergeben zusammen in einem Jahr 5208 Stunden. Bei einer Wertschöpfung pro Mitarbeiter und Stunde von 50 Franken entspräche dies etwa 260'400 Franken. Nach Abzug der Betriebskosten verbleibt immer noch ein beachtlicher Netto-Gewinn von 257'777 Franken. Erstaunlich, wie die Produktivität nur durch die Einführung einer kleinen, nützlichen Applikation gesteigert werden kann, nicht? Mit einem low-code-typischen Entwicklungspreis von 7'737 Franken beträgt der RoI somit 0.03 Jahre, also 0.36 Monate, oder nicht mal ganz 11 Tage. Nach weniger als 2 Wochen hat sich die Investition bereits amortisiert und sie beginnen mit sparen. Wissen Sie noch, woran sie vorletzte Woche gearbeitet haben?
Sind Sie interessiert und möchten wissen, welche Einsparungen mit Low-Code in Ihrem Unternehmen möglich sind? Dann melden Sie sich noch heute bei uns, und wir analysieren gemeinsam das Potenzial.